Viele junge Leute haben immer mehr Probleme mit ihrem Akoholkonsum. Wochenendpartys mit Komasaufen, die Folgen bleiben nicht aus.
Der Verlust des Führerschein für das geliebte Auto ist Realität geworden, die Trunkenheitsfahrt mit 1,6 Promille und mehr ist keine Seltenheit.
Was nun?

Mit dem Einschnitt in die Mobilität wird dem coolsten Typen bewusst welche Folgen das jetzt für ihn hat.
Trunkenheitsfahrten sind Straftaten, je nach Schwere des Vergehens erfolgt eine hohe Geldstrafe und Führerscheinentzug, mit einer Sperrfrist von mindestens 12 Monaten und anschließender MPU (Medizinisch - Psychologische - Untersuchung)

Die Eintrittskarte für die MPU ist der Medizincheck.
Dazu gibt es seit dem 01.09.2009 neue gesetzliche Bestimmungen, das heißt, es besteht Nachweispflicht bei Alkohol- und Drogendelikten über 12 Monate alkohol- und/oder drogenfrei zu sein und zu leben. 

Eine Übergangsfrist der neuen Bestimmungen wurde bis 2010 gewährt.

Der Nachweis erfolgt über EtG (Ethylglucuronid) Werte oder Haaranalysen. Ohne diese gesetzlich vorgeschriebene Maßnahme ist keine MPU möglich.
Die zuständigen Labore müssen für jede getestete Substanz und jedes angewendete Nachweisverfahren nach DIN / ISO/IEC 17025 für forensische Toxikologie akkreditiert sein.

Für den Betroffenen stellt sich die Frage, wie kann man  die erforderlichen Tests (Screenings) innerhalb der Speerfrist ohne Fehltritt schaffen?

Beispiel: Alkoholfahrt - ab 1,6 Promille erfolgt die Einstufung als Alkoholabhängigkeit, mit 12 Monaten Sperrfrist.           EtG - Werte - 6 Tests werden notwendig. Kurzfristige telefonische Einbestellung ins Labor zum Screening.
Sollten sie innerhalb von 80 Stunden Alkohol getrunken haben ist dies nachweisbar.
Haaranalyse, mit 3 cm Haar kann man innerhalb von             3 Monaten jede Droge oder Alkohol nachweisen.
Wenn innerhalb der Sperrfrist ein auffälliges Screening vorhanden ist, werden sie nicht zur MPU zugelassen.
Sie merken, ohne eine lückenlose Nachweisführung sehen sie ihren Führerschein nicht wieder.

Nun wird es richtig eng, sie müssen es schaffen innerhalb der Sperrfrist auf Alkohol oder Drogen zu verzichten. Die meisten kosumieren Alkohol oder Drogen schon jahrelang, sind abhängig, ohne Hilfe schaffen es nur wenige da rauszukommen.
Wir konnten feststellen, dass sich mit der Einführung der neuen MPU Bestimmungen, die Anzahl derer ( Führerschein- entzug für 12 Monate) die sich ambulant (Codierung nach Dr.Dovzhenko) helfen lassen deutlich erhöht hat.
Alkoholprobleme zu verstehen ist für Quartalstrinker (exzessives Saufen in Abständen) schwierig, die Aussage ist hier immer - ich bin kein Alkoholiker.
Wer seinen Führerschein wieder haben will steht unter Zugzwang, da gibt es kein Wenn und Aber.
Die das begriffen haben holen sich auch die nötige Hilfe, setzen sich mit ihrer Situation auseinander.                     Dann sind die Tests innerhalb der Sperrfrist auch kein Problem, die Angst vor der MPU unnötig.

Die Angst vor der MPU treibt viele ins benachbarte              EU Ausland im Sinne des Führerscheintourismus.
Findige Geschäftemacher nutzen Lücken im EU Recht geschickt aus und werben damit, ganz legal einen EU Führerschein in Tschechien zu erwerben.

Ohne Meldeadresse, mögliche Postzustellung in Tschechien -Wohnort und Arbeitsstelle in Deutschland wird dieser EU Führerschein in Deutschland nicht anerkannt.  Das Geld haben sie umsonst ausgegeben. Abstinenz und die anschließende MPU bleiben ihnen nicht erspart!!!!

                                                      
Ihr SAC - Team

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